Das sollte man über Zahnimplantate wissen

Spätestens wenn man sich mit dem Thema Zahnersatz näher auseinandersetzt, wird man um den Begriff „Zahnimplantat“ nicht herumkommen. Viele Menschen können sich vorstellen, was ein Implantat im Zahn ist, doch wissen nicht, was Implantate kosten und wie diese funktionieren.

Doch wenn man vor der Entscheidung steht ein Zahnimplantat einsetzen lassen zu wollen, sollte man etwas nähere Kenntnisse in diesem Bereich haben. Was kostet ein Implantat und wie wird es eingesetzt? Was für Vor- und Nachteile hat dieser Zahnersatz überhaupt?

Dies sind Fragen, welche man sich vor einer Behandlung zum Einsetzen eines Implantates unbedingt stellen sollte.

In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Implantate und den Kosten

Was ist ein Zahnimplantat überhaupt?

Bei dem sogenannten Zahnimplantat handelt es sich um eine Art dauerhaften Zahnersatz. Er sitzt fest und wird in den Kieferknochen eingepflanzt. In der Fachsprache wird es als enossales Implantat bezeichnet. Manchmal ist ein Knochenaufbau notwendig. Im Oberkiefer heißt das Sinuslift

Ein Implantat selbst besteht auf mehreren Teilen:

  • Implantatkörper
  • Implantataufbau
  • Implantatkrone

Der Implantatkörper ist dabei die künstliche Zahnwurzel, welche die Grundlage für den Zahnersatz bildet und unter Narkose eingesetzt werden muss. Die Implantatkrone ist hingegen der Bereich, der später der sichtbare Zahnersatz im Mund ist.

Dabei gibt es verschiedene Arten von Zahnimplantaten, je nachdem bei welcher Problematik das Implantat einen Lösungsansatz darstellen soll.

Wieviel kostet ein Zahnimplantat?

Die Zahnimplantat Kosten sollten vorher genau erfragt werden, damit es später nicht zu einer bösen Überraschung kommt. Wenn man eine Zahnimplantat Kosten Information wünscht, sollte man sich bei verschiedenen Zahnärzten ein Angebot einholen. Der Zahnimplantat Preis kann durchaus variieren, je nachdem wo angefragt wird.

Im Regelfall ist mit 1000-3000 € zu rechnen, je nachdem um was für ein Implantat es sich handeln soll. Muss mehr als ein Einzelimplantat gesetzt werden, erhöhen sich die Kosten.

Wie wird ein Implantation durchgeführt?

Vor der eigentlichen Implantation sollte immer ein Beratungsgespräch beim Zahnarzt stattfinden, um Risiken und Fragen klären zu können. Vor allem die eigene Zahngesundheit sollte hier im Fokus stehen und näher untersucht werden. Das Beratungsgespräch sollte mit der Erstellung eines individuellen Behandlungsplanes abschließen.

Durch moderne Geräte wie eines 3D-Röngtengerätes kann das Verletzungsrisiko im Kiefer vermindert werden. Durch die Geräte kann das Implantat ohne Probleme an exakt der richtigen Stelle positioniert werden. Im Vorhinein kann so eine Schablone angefertigt werden, welche bei der Operation genutzt werden kann.

Vor der Operation selbst muss vom Patienten nicht viel beachtet werden. In den meisten Fällen wird beim Einsetzen des Implantates eine lokale Betäubung angewendet. Der Patient ist bei vollem Bewusstsein, spürt aber dennoch keine Schmerzen.

Nach der erfolgten Betäubung wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gemacht, um das Zahnimplantat einsetzen zu können. Mit einem Gewinde wird dieses anschließend fest verschraubt und die Wunde mit wenigen Stichen wieder genäht.

Das sollte man über Zahnimplantate wissen

Ist das Einsetzen eines Implantates ein großer Eingriff?

Mit der richtigen Planung handelt es sich in fast allen Fällen um einen unkomplizierten Eingriff. Durch die im Voraus durchgeführten Untersuchungen kann ein Implantat sehr zügig eingesetzt werden.

Die Heilphase nach dem Eingriff beträgt bis zu sechs Monate. Der Zeitraum ist je nach Person ganz unterschiedlich und kann auch nur zwei Monate betragen. Wichtig ist es in dieser Zeit, dass das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen kann.

Wenn die Heilphase abgeschlossen ist, dann wird das Implantat erneut freigelegt. Das geschieht wieder unter lokaler Betäubung. Es wird ein kleiner Schnitt gemacht, um das äußere Implantat ansetzen zu können. Nach dem Einsetzen verschmilzt das Implantat im Idealfall mit den übrigen Zähnen.

Risiken eines Zahnimplantats

Auch wenn das Einsetzen eines Zahnimplantats sehr simpel klingt, kommt doch schnell die Frage auf, mit was für Risiken ein Zahnimplantat verbunden sein kann.

Bei einem Zahnimplantat handelt es sich immer noch um einen chirurgischen Eingriff. Dieser ist zwar inzwischen kein großer Aufwand mehr, aber die Gefahr einer Infektion der Kieferknochen besteht immer.

Weiterhin kann es natürlich auch vorkommen, dass das Implantat vom eigenen Körper abgestoßen wird. In einem solchen Falle muss die Art des Implantates verändert werden und ein erneuter Eingriff erfolgen. Meistens verläuft der Eingriff jedoch problemlos. Bei den Risiken spielt vor allem die eigene Zahnhygiene eine Rolle.

5 Kommentare

  1. Es ist wichtig zu wissen, dass die Implantate fest mit dem Kieferknochen verwachsen sollen. Mein Freund hatte eine lokale Betäubung bekommen, bei der er das Einsetzen fast nicht gespürt hat. Danke für den Beitrag über Zahnimplantate!

  2. Vielen Dank für den Tipp, im Voraus nach den Zahnimplantaten zu fragen. Es kann sein, dass ich wegen eines Unfalls, den ich kürzlich hatte, bald ein Zahnimplantat erhalten muss. Ich werde sicher mit einem Zahnarzt sprechen, um herauszufinden, was mich Zahnimplantate kosten werden.

  3. Ich werde bald eine Zahnimplantate haben und will deswegen mehr darüber wissen. Vielen Dank für die Erläuterung von dem Operationsverlauf. Gut zu wissen, dass bei der guten Planung einen unkomplizierten Eingriff zu erwarten ist.

  4. Ich bekomme vermutlich bald ein Zahnimplantat und möchte mich genauer über den Vorgang erkunden. Mir war gar nicht bewusst, dass hier mit so modernen Geräten wie einem 3D-Röntgengerät gearbeitet wird um das Verletzungsrisiko so minimal wie möglich zu halten. Ich werde mich von meinem Arzt noch genauer beraten lassen und bin gespannt, wie sich das Leben mit einem solchen Implantat verändern wird.

  5. Ein gesundes Gebiss hat einen enormen Einfluss, auf die Wirkung des Lachens, welches man ausstrahlt. Daher ist der Wunsch nach einer Zahnprothese vor allem von Personen, die sämtliche Zähne verloren haben, nur berechtigt. Dass dies heutzutage in einem Zahntechniklabor ermöglicht werden kann, ist somit ein bedeutender Fortschritt.

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